Lachner Kernerneuerung

Die Lachner Kernerneuerung geht in die letzte Phase. Dazu ein Zeitungsartikel vom "March Anzeiger".

Nach Jahren der Planung und Vorbereitungsarbeiten erfolgte gestern in Lachen der Start zur «letzten und entscheidenden Phase des Jahrhundertprojekts», so Gemeindepräsident Pit Marty am Spatenstich für die Kernerneuerung. In drei Phasen werden nun bis Ende November dieses Jahres die Strassen und Plätze vom Kirchplatz über den Rathausplatz bis zum Kreuzplatz erneuert. Im Frühjahr folgt dann noch der Einbau des Deckbelages und damit die Vollendung des Jahrhundertprojekts.

Nettokosten von 7,91 Mio. Franken

Noch während der Bauzeit der Kernentlastungsstrassen, die im Oktober 2017 eröffnet wurden, stimmten die Lachnerinnen und Lachner im November 2016 einem Bruttokredit über 12,66 Mio. Fr. für die Realisierung der Kernerneuerung mit 66,46 Prozent Ja zu 33,54 Prozent Nein deutlich zu. In diesem Betrag eingeschlossen sind auch 3,5 Mio. Franken, die unabhängig von der Kernerneuerung für Abwasser- und Wasserleitungen hätten aufgewendet werden müssen. Zudem sind Agglo-Beiträge in der Höhe von 1,25 Mio. Fr. in Aussicht gestellt worden, so dass für die Kernerneuerung ein Netto-Kredit von 7,91 Mio. Fr. zur Verfügung steht.

«Mehr Wohn- und Lebensqualität»

«Durch die Kernerneuerung werden wir mehr Wohn- und Lebensqualität erhalten», betonte Gemeindepräsident Marty und verwies auf den Umstand, dass seit der Eröffnung der Kernentlastungstrassen an einzelnen Stellen im Dorf «der Autoverkehr um über 90 Prozent reduziert werden konnte». Lachen schaffe mit der Kernerneuerung Raum und Platz für Begegnungen, «aber es werden auch Orte geschaffen, wo Veranstaltungen stattfinden können. Es wird die Gemeinsamkeit unter den Dorfbewohnern stärken.» Für die Anwohner und Anstösserwerde die Zeit bis November allerdings auch eine schwierige Zeit werden. «Ich bin aber überzeugt, dass das Resultat die Mühen und Strapazen wert sein wird», so der Gemeindepräsident. Die Dorferneuerung komme letztlich auch dem Detailhandel zugute. «Wenn auch damit die schwierige wirtschaftliche Lage nicht verschwindet – so stellt die Kernerneuerung doch eine Chance dar», sagte Pit Marty. Zusammen mit Planern, Baufachleuten, Landschaftsarchitekten und Mitarbeitern der zuständigen Abteilungen der Lachner Gemeindeverwaltung wurde dann der Spatenstich auf dem Kirchplatz vorgenommen.

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(Quelle: March Anzeiger, 12.03.2019)